DRF Luftrettung setzt Engagement im Bevölkerungsschutz fort

Vier Personen stehen nebeneinander vor einem rot-weißen Hubschrauber.

Ralph Tiesler (2. v. r.), Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) im Austausch mit Marcus Sandrock, Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender, und Michael Junghans, alle DRF Luftrettung. (v.l.n.r.)

Gespräche mit Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) 

Diese Woche begrüßte die gemeinnützige Organisation Ralph Tiesler, Präsident des BBK, in ihrem Operation Center am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden.

Im Fokus der Gespräche stand das gemeinsame Ziel, bestmöglich auf Katastrophen wie Hochwasserlagen vorbereitet zu sein. Wir alle hoffen, dass sie nie eintreten. Passieren sie, ist es essenziell, gerüstet zu sein. Denn schnelle und koordinierte Hilfe – auch aus der Luft – rettet Menschenleben.  

Kompetenter Partner für Katastrophenlagen

Als Teil der kritischen Infrastruktur bauen wir unser Engagement im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz seit mehreren Jahren gezielt aus: Seit Oktober 2021 hält die DRF Luftrettung zwei Katastrophenschutz-Hubschrauber des Typs H145 vor, die je nach Einsatzszenario mit unterschiedlicher Ausstattung und Konfiguration in den Einsatz gebracht werden können (beispielsweise Windenrettung, medizinische Versorgung, Material- und Personentransport).

Seit August 2023 ist die DRF Luftrettung zudem mit den rund um die Uhr erreichbaren Fachberatern Luftrettung bestens für den Ernstfall gerüstet. Diese stehen 24/7 an 365 Tagen im Jahr bereit und können von Hilfskräften in Krisen- und Führungsstäben zur Unterstützung angefordert werden.

Damit alle Abläufe im realen Einsatzfall funktionieren, nimmt die DRF Luftrettung regelmäßig an Übungen mit anderen Hilfsorganisationen teil. So fand 2023 in Hessen die größte Hubschrauberevakuierungsübung der deutschen Geschichte statt. Auch bei der ersten europäischen Katastrophenschutzübung in Deutschland, der „Magnitude 24“, organsiert federführend vom Innenministerium Baden-Württemberg, konnten die gemeinnützige Organisation gemeinsam mit Partnern wie der Bergwacht Schwarzwald nicht nur die Einsatzführung und Kommunikation trainieren, sondern auch nicht-alltägliche Verfahren. So wurden beispielsweise bei der Übung das Abseilen von Rettungshunden oder auch der Transport von 2 Patienten gleichzeitig trainiert. All das wird durch die Nutzung des Hubschraubermusters H145 möglich.

Vielen Dank an Ralph Tiesler für den konstruktiven Austausch über das gemeinsame Ziel, dass DRF Luftrettung, BBK und andere Hilfsorganisationen im Ernstfall noch gezielter zusammenarbeiten: Menschenleben retten ist Teamarbeit!